Schulmedizin und Wissenschaft
Unter der sogenannten "Schulmedizin" versteht man
heute medizinisch- technisches Wissen, das an den Universitäten
gelehrt wird. Jeder Arzt der sein Studium erfolgreich mit der Vollapprobation
abgeschlossen hat, wird in seinem ärztlichen Handeln an den Standards
diese Universitätskenntnisse gemessen.
Die Schulmedizin hat sich im Laufe des letzten Jahrhunderts sprunghaft
fortentwickelt. Vor allem technische und pharmakologische Fortschritte
(z.B. die Entdeckung des Penicillins) trugen dazu bei.
Im 21. Jahrhundert eröffnet die Entschlüsselung der Erbanlagen
von Mensch, Tier, Pflanzen und Krankheitserregern scheinbar ungeahnte
Möglichkeiten zur Behandlung von Krankheiten. Wie hilfreich diese
supermoderne Medizin sein wird, muss die Zukunft zeigen. Wir stehen
erst am Anfang der Zukunft.
Spezialisierung in der Schulmedizin
Die Fortschritte bei der Entwicklung technischer Untersuchungsgeräte
(wie z.B. Röntgen, Ultraschall, CT, Magnetresonanz-Thomographie,
Labortechnik, etc.) haben verstärkt zu einer Spezialisierung
von Ärzten auf ein bestimmtes Teilgebiet der Medizin geführt.
Heute gibt es Ärzte, die nur noch einen kleinen Teil der Medizin
wirklich beherrschen. Somit hat sich eine grosse Anzahl von medizinischen
Spezialgebieten entwickelt (z.B. Röntgenarzt, Laborarzt, etc.).
Weiterhin haben die Fortschritte in der Medikamentenherstellung dazu
beigetragen, dass das Medikamentenangebot für den Einzelnen kaum
mehr überschaubar ist. Die Medikamente sind meist zur Behandlung
eines Symptoms entwickelt, und so werden auch meist nur einzelne Symptome
damit behandelt.
Die Ursachenforschung geriet mit der Kontrolle des einzelnen Symptoms
jedoch in den Hintergrund und der Überblick über den Menschen
als ganzheitliches Wesen ist deshalb kaum noch möglich.
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eine Behandlung durch ausgebildete Ärzte und Mediziner
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